Firmenportrait

Seit der Gründung im Jahre 1904 durch Jakob Schwarzkopf wird die SALVANA TIERNAHRUNG GmbH von Generation zu Generation weitergegeben und voller Vertrauen in die Hände der Nachfolger gelegt.Somit befindet sich unser Unternehmen noch heute sowohl in Familienbesitz, als auch unter familiärer Führung. Nicht zuletzt durch das Bewusstsein der jahrzehntelangen Bemühungen der vorausgegangenen Generationen entstand eine tiefe Verbundenheit zum Unternehmen. Doch nicht nur die Geschäftsführung, sondern jeder einzelne Mitarbeiter steht für SALVANA ein. Jahrzehntelanges Fachwissen in den jeweiligen Bereichen und das Fördern von Nachwuchskräften machen das Unternehmen nachhaltig zu dem, was es heute ist.

1904 Gründung

In Holstein, dem Land der Bauern und Viehzüchter, hatte sich zu dieser Zeit bereits eine starke Schweinemast entwickelt. Jakob Schwarzkopf erkannte den, sich anbahnenden, wirtschaftlichen und kommerziellen Aufschwung und gründete im Jahre 1904 in Horst bei Elmshorn ein Unternehmen unter dem Namen Schwarzkopf und Co. Gemeinsam mit seinem Onkel Hinrich Schwarzkopf, welcher bereits einige Jahre eine Dampfmühle betrieb, produzierten sie fortan Eiweißkonzentrate aus Liebig-Fleischfuttermehl, welche in der Schweinemast eingesetzt wurden.

1906 Umfirmierung Tranatogen-Werk

Sich häufende Beschwerden über verkümmerte Ferkel ließen Jakob Schwarzkopf keine Ruhe. Ihm kam der Gedanke, dass das Kümmern ähnliche Ursachen haben könnte, wie die Rachitis bei Kindern, wogegen Lebertran eingesetzt wurde. Jakob Schwarzkopf schied aus der gemeinsamen Firma mit seinem Onkel aus und führte sein Unternehmen fortan unter dem Namen „Tranatogen-Werk“. Der Name ist auf den Einsatz von Lebertran zurückzuführen, da Tranatogen soviel, wie „Tran zum Leben“ bedeutet. Den neuen Standort hatte er in ein zweistöckiges Lagerhaus in der Catharinenstraße in Elmshorn verlegt. Mit Elmshorn als Bahnknotenpunkt mit Binnenhafen, sowie großen Getreidelagern und Mühlen, bei denen fehlende Rohstoffe jederzeit schnell verfügbar wären, waren die Gegebenheiten optimal.

1910 Umsiedlung in die Mühlenstraße

Da die Raumansprüche des Tranatogen-Werkes weiterwuchsen, zeichnete sich ab, dass auch das Lagerhaus in der Catharinenstraße an seine Kapazitätsgrenze stoßen würde. So ergriff Jakob Schwarzkopf die Gelegenheit den Speicher in der Mühlenstraße 9 zu pachten, als sie ihm sich bot. Die neuen Räume verfügten über ausreichend Platz für die Aufstellung mehrerer Mischmaschinen, Entstaubungsanlagen, sowie eine Mühle zur Fischmehlvermahlung. Der Ausbruch des Ersten und Zweiten Weltkrieges setzte der Wirtschaft schwer zu, jedoch schaffte es der Geschäftsmann immer wieder, dem Unternehmen einen erneuten Aufschwung zu verleihen.

1952 - 1959 Ausweitung des Sortiments

In den vergangenen Jahren gewann, neben der bisherigen Produktion, auch die Produktion von Mineralfutter zunehmend an Bedeutung. Als erster Hersteller brachte das Unternehmen Mineralfutter gekörnt und somit staub- und verlustfreier für den Anwender auf den Markt. So entwickelte das Tranatogen-Werk unter anderem den ersten portionierbaren Vollmilchaufwerter oder Leckmasse für Rinder, welche bald in Holzkisten als Nahrungsergänzung auf den Weiden stand. Auch das SALVASTAR PS erwies sich als Verkaufsschlager. Hierbei handelt es sich um ein Mineralfutter für Pferde in Brikettform, welches sehr leicht vom Verbraucher zu verfüttern ist. Viele dieser Produkte werden noch heute produziert und sind bei den Kunden sehr beliebt.

1961 Neubau Zentrale Sparrieshoop

Der stetige Ausbau des Unternehmens, sowie die Veränderung der Produkte und die damit einhergehenden abweichenden Ansprüche an die Produktion führten dazu, dass ein neues Werk in Sparrieshoop bei Elmshorn errichtet wurde. Neben einem neuen Verwaltungsgebäude wurde eine nagelneue Produktionsstätte errichtet, welche die bis dahin drei Produktionen, die in Elmshorn verteilt waren, zusammenführen sollte. Zu dem sechs Stockwerke hohen Turm wurden Lagerhallen für Roh- und Fertigwaren errichtet. Das Werk in Sparrieshoop ist bis heute der Hauptsitz des Unternehmens

1967 Umfirmierung SALVANA WERKE Jakob Schwarzkopf GmbH & Co. KG

Bei den, seit 1926 im Unternehmen produzierten Mineralfuttermitteln, entwickelte sich der Produktname SALVANA schnell zum Markenzeichen und wurde mit der Zeit zum Synonym für das Tranatogen-Werk. So kam es, dass das gesamte Unternehmen ab 1967 unter dem Namen SALVANA geführt wird. Der Name lässt sich dabei aus dem lateinischen ableiten. „Salveo“ bedeutet so viel, wie „gesund sein“ und „valeo“ kann mit „stark, kräftig sein“ übersetzt werden.

1976 Ausweitung Serviceangebot durch EDV Einsatz in Futteroptimierung

Schon Jakob Schwarzkopf, der Gründer des Unternehmens, erkannte die Bedeutsamkeit der richtigen Einsatzmenge seiner Futtermittel. Um dem Ruf, als wissenschaftlich fundiertes Unternehmen mit großen Fachwissen, gerecht werden zu können, war der Einsatz von EDV für die Futteroptimierung von großer Bedeutung. Mit der EDV gestützten Optimierung konnten Futtermittel so konzipiert werden, dass die Leistung der Tiere auf ein Maximum gesteigert werden konnte. Noch heute erstellen unsere Mitarbeiter konkrete Rationsberechnungen, welche auf den jeweiligen Betrieb optimal zugeschnitten werden, um die Leistung des Bestandes zu optimieren.

1987 - 2015 Eröffnung der Zweigwerke

Um dem wachsenden Kundenstamm und der hohen Nachfrage gerecht zu werden, wurde Deutschland in drei Verkaufsgebiete eingeteilt. Durch diese Unterteilung wurde es möglich unsere Kunden schnell und effizient zu beliefern, sowie eine flächendeckende Betreuung gewährleisten zukönnen. 1987 wurde ein neues Werk in Wertingen bei Augsburg eröffnet und der Sitz der Verkaufsabteilung Süd hierher verlegt. 1991 wurde zudem ein neues Werk in Ahlhorn bei Bremen eröffnet, welches fortan der Sitz für eine weitere Verkaufsabteilung darstellte. 2015 wurde zudem ein neues Lager mitsamt Niederlassung in Kretzschau eröffnet.

2018 Modernisierung und Erweiterung der Produktion am Standort Sparrieshoop.

Um auf dem Markt erfolgreich agieren zu können müssen Unternehmen mit der Zeit gehen. Die SALVANA TIERNAHRUNG GmbH besteht inzwischen seit über 110 Jahren, davon bereits über 50 Jahre an dem Standort in Sparrieshoop. Daher war es an der Zeit die Produktionsstätte zu modernisieren und in dem Zuge zusätzlich auszuweiten. So entstand im Jahr 2018/2019 eine neue Lagerhalle, sowie ein weiterer Produktionsturm, wodurch unsere Produktion moderner und effizienter wurde.